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Martin Monschau, facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Homöopathie und Chirotherapie
Brücke von Remagen
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TENS

Chronische Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Tennisellenbogen,... Anscheinend gibt es tatsächlich eine Therapie dagegen.

Ärzte setzen seit kurzem elektrischen Strom gegen die verschiedensten Schmerzen ein. Dass dieser Nerven- und Muskelgewebe erregen kann ist schon lange bekannt. Reizströme aber gegen chronische Schmerzen einzusetzen ist relativ neu. Und die bisherigen Erfolge sind gut.

Wie funktioniert eine solche Therapie?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der elektrischen Nervenstimulation (Transkutane Elektrische Nervenstimulation - TENS) und der elektrischen Muskelstimulation (EMS). Bei beiden gelangen elektrische Impulse über Elektroden in die Haut und durchströmen die schmerzenden oder verspannten Körperpartien. Der Patient spürt dabei nur ein leichtes Kribbeln.

Im Körper selbst funktioniert das Prinzip der TENS folgendermaßen: Findet ein Schmerzimpuls statt, leitet der Nerv diesen an das Gehirn weiter. Genauso werden angenehme Impulse weitergeleitet. Allerdings kann immer nur eine bestimmte Menge an Impulsen weitergetragen werden. Die TENS setzt hier an: sie kann die Leitungen blockieren und so dafür sorgen, dass nur sehr kleine Mengen an Reizen weitergeleitet werden. Der Patient nimmt die Schmerzen über die Anwendungsdauer nicht mehr so intensiv, zeitweise sogar gar nicht mehr wahr. Außerdem setzt die elektrische Stimulation körpereigene Schmerzblocker frei, die zusätzlich schmerzhemmend wirken.

Bisher wird die Therapie hauptsächlich in der Behandlung von chronischen Neuralgien und bei Phantom- und Stumpfschmerzen angewandt. Prinzipiell kann eine solche Behandlung aber bei sämtlichen Schmerzsyndromen versucht werden. Der Patient muss jedoch selbst herausfinden, ob es von der Reizstromtherapie profitiert oder nicht.

Die EMS setzt dagegen den Muskeltonus herab und lockert somit verspannte Muskulatur und verbessert damit zugleich noch die Durchblutung.

Geräte für zu Hause

Geräte zur TENS und EMS gibt es auch für zu Hause. Der Patient kann die Pflasterelektroden selbst auf die schmerzenden Körperstellen kleben und die Behandlung nach individuellem Empfinden in regelmäßigen Abständen durchführen.



Quelle: Mosquito_more, Institut für medizinische Informationen - Freiburg (c) InMedVerlag 2001